
Gesprächspsychotherapie nach Rogers Ausbildung - Köln
Die Gesprächspsychotherapie nach C. Rogers ist beziehungsorientiert, wobei der Klient mit seinen Ressourcen und Möglichkeiten im Mittelpunkt steht. Sie werden eine „Haltung" erleben, die über „Techniken“ hinausgeht und Ihnen selbst laufend Impulse zur eigenen Entwicklung schenkt.
Die Basis hierfür ein echtes Interesse am Gegenüber, Authentizität, das aktive Zuhören und das „sich Hineinversetzen“ in den Klienten. Dabei nutzen Sie Kommunikationsmittel wie spiegeln, paraphrasieren, verdeutlichen und intensivieren. Hierbei ist der Klient Experte für seine ganz individuelle Lösung, Sie sind Experte für den sicheren Beziehungsrahmen.
Die so entstehende vertrauensvolle (therapeutische) Beziehung lässt den Klienten (ohne von seinen tiefen Bedürfnissen wegführende Techniken) aus sich heraus wachsen: er wird dazu veranlasst, sein Denken und sein Fühlen genauer zu untersuchen und zu überprüfen, ob es ihm wirklich entspricht. Was ist wirklich wichtig für ihn, was will er erreichen? Auf diese Weise findet der Klient immer mehr zu seinem wahren Selbst: Dieses besondere Miteinander unterstützt die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung, d. h. sie beschränkt sich dadurch nicht auf wenige schwierige Themen oder Symptome.
Die Wirksamkeit ist schon Mitte des letzten Jahrhunderts wissenschaftlich bewiesen worden. Und heute kann zusätzlich mit Hilfe bildgebender Verfahren die Wirkweise auch auf neuronaler Ebene nachgewiesen werden. Die Beziehung – die in allen Therapieformen der anerkannte und wesentliche Erfolgsfaktor ist – ist bei der klientenzentrierten Gesprächsführung die Basis.
Ziel der Ausbildung ist es, neben dem Erlernen der theoretischen Grundlagen, in Form von Rollenspielen und praktischen Übungen, ein eigenes individuelles Gesprächsverhalten mit grundlegenden Beratungskompetenzen zu erlernen.
Durch diese Ausbildung und die spätere Arbeit mit Klienten können Sie sich selbst immer näher kommen, die eigene Wahrnehmungsfähigkeit wird verfeinert und die Weiterentwicklung der eigenen Person gefördert. Es wird in diesem Kurs also nicht nur ein „Therapie- oder Coachingverfahren“ erlernt, sondern Sie können die Veränderung an sich selbst schon während des Kurses durch eine andere Sichtweise und Kommunikation mit Ihren Mitmenschen erfahren.
Der bekannteste Begriff der „klientenzentrierten“ Gesprächsführung wurde von Rogers selbst noch in „personenzentriert“ geändert. Das drückt aus, dass der personenzentrierte Ansatz in der Art der Kommunikation und Beziehungsgestaltung für alle Menschen (gleichgültig ob „krank“ oder „gesund“) hilfreich ist, weil es immer um den Menschen als Mensch geht – nicht um Symptome.
Förderungen
- Bildungsprämie
- Sonstige Förderung der Bundesländer
Inhalte der Gesprächspsychotherapie
- Gesprächsführung nach Rogers – was bedeutet klientenzentrierter Ansatz
- Leben und Wirken von Carl Rogers
- Die Haltung des Therapeuten als Voraussetzung eines wirkungsvollen Therapieprozesses
- Kennen lernen und erarbeiten der eigenen Werte und Glaubenssätze
- Einführung in die Spiegeltechnik
- Die Wirksamkeit der klientenzentrierten Gesprächsführung erfahren
- Spiegelneuronen und neurologische Grundlagen
- Die Haltung des Therapeuten als wirksames Instrument in der Therapie
- Erlangung von Kompetenzen für schwierige Gesprächskontexte
- Feedbackregeln
Verlauf der Ausbildung
Die Ausbildung findet als 5-tägiger Blockunterricht statt.
Voraussetzungen
Diese Fortbildung ist für alle offen, die die Gesprächspsychotherapie in ihren Berufsalltag integrieren möchten. Besondere Voraussetzungen gibt es nicht.
Berufliche Aussichten
Angehende oder praktizierende Heilpraktiker, Heilpraktiker Psychotherapie und Coaches erweitern ihr Methodenspektrum oder finden ihre therapeutische Richtung für die erfolgreiche Praxisarbeit.
Fast Facts
nächster Einstiegstermin:
Mo. 01.09.2025Aktuell gibt es 1 Kurs zum Bildungsangebot
So sind wir erreichbar:
Mo-Fr: 08:00 - 17:30 UhrInfo-Hotline: 0221 / 48 53 00 25
E-Mail: beratung@thalamus.de