Münsteraner Memorandum – Stellungnahme der Thalamus Schulen

Ein Mitte August veröffentlichtes „Münsteraner Memorandum“ hat die Abschaffung bzw. Beschränkung des Heilpraktikerberufs gefordert und damit eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit erzielt. Wir sind irritiert über die unreflektierte und einseitige Argumentation des 17-köpfigen, allein aus Ärzten und Wissenschaftlern bestehenden Kreises, der das Memorandum verfasst hat.

Als Bildungsinstitut, das seit vielen Jahren erfolgreich Heilpraktiker aus- und fortbildet, wünschen wir uns einen sachlichen, vorurteilsfreien Dialog. Gerne beteiligen wir uns an einem konstruktiven Austausch über die Weiterentwicklung des Heilpraktikerberufs. Das Thema Qualitätssicherung hat in unserer Ausbildung höchsten Stellenwert.

Heilpraktiker sind im deutschen Gesundheitswesen seit vielen Jahren fest verankert. Ein gut funktionierendes Gesundheitssystem zeichnet sich durch Multiprofessionalität und eine Vielfalt an Heil- und Behandlungsmethoden aus, aus denen mündige, selbstbestimmte Patienten wählen können. Ärzte, Therapeuten, Pflegekräfte und auch Heilpraktiker sind täglich im Dienst am Menschen; im Sinne der Patienten arbeiten sie gut vernetzt und nicht isoliert, keinesfalls aber gegeneinander.

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