Unsere Dozenten im Interview

Interview mit Irene Pohl

Irene Pohl, Heilpraktikerin Psychotherapie

Interview mit Irene Pohl
Dozentin Heilpraktiker Psychotherapie, Gesprächspsychotherapie nach Rogers

Wann sind Sie auf die Idee gekommen, Heilpraktikerin Psychotherapie zu werden, beruflich kommen Sie ja aus einer ganz anderen Ecke…

Ja, ganz genau. Ich bin Betriebswirtin mit dem Schwerpunkt Marketing und habe über 15 Jahre in der Wirtschaft in diesem Bereich gearbeitet. Das hat mir großen Spaß gemacht, weil ich die Vielseitigkeit, Herausforderung und die Arbeit mit Menschen sehr schätze. Und gleichzeitig hatte ich schon immer Interesse an Psychologie, also auch an dem Menschen selbst. Und dieses Interesse ist einfach immer größer geworden – so entstand der Wunsch, sich auch praktisch näher mit den Gefühlen, Gedanken und Reaktionen zu beschäftigen, die Menschen stärken aber auch schwächen können.

Interview mit Anam Jost

Anam Jost, Heilpraktiker

Interview mit Anam Jost
Schulleiter der Thalamus Schule Mainz

Was macht den Heilpraktikerberuf für Sie zu etwas Besonderem?


Nun zum einen gibt es den Beruf des Heilpraktikers nur in Deutschland. Der Heilpraktiker ist in Hinsicht auf die Diagnostik und der Therapie dem Arzt gleichgestellt. Damit liegt eine hohe Verantwortung in seinen Händen, aber auch eine hohes Maß an Therapie-Freiheit. So sind Heilpraktiker nicht an sogenannte „Leit(d)linien“ der Krankenkassen/ des Sozialgesetzbuches gebunden, welche Heilbehandlungen für definierte Erkrankungen und Symptome vorgeben und somit die infrage kommenden Therapieverfahren stark einschränken, also für viele Kassenpatienten unzugänglich machen. Besonders im Bereich der chronischen Erkrankungen – und dies sind mit über 80 Prozent die meisten Erkrankungsfälle – sind in der Regel lediglich symptomatische Therapien verfügbar. Genau hier sind die Besonderheiten des Berufsbildes Heilpraktiker zu sehen.

Interview mit Maria Niemeyer

Maria Niemeyer, Heilpraktikerin

Interview mit Maria Niemeyer
Dozentin, Schulleiterin der Thalamus Schulen Essen
Warum sind Sie Heilpraktikerin geworden?

Medizinische Themen haben mich schon während meines Publizistikstudiums interessiert, letztlich sind es aber meine drei Söhne, die mich zu dem Beruf geführt haben. Es war für mich faszinierend, wie gut alternative Heilmethoden bei den typischen Kinderkrankheiten gewirkt haben und wie gesund und gut sich meine kleine Bande entwickelt hat. Die Entscheidung, Heilpraktikerin zu werden und nicht mehr als Journalistin zu arbeiten, war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich liebe meinen Beruf mit all seinen Facetten auch nach fast 20 Jahren immer noch.
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